Verfügbarkeiten 2026: Warum sich eine frühzeitige Öffnung lohnt
Mehr Sichtbarkeit, mehr Buchungen, mehr Kontrolle: So profitieren Sie von einer frühzeitigen Öffnung Ihres Kalenders und vermeiden Risiken.

Wenn es um kommerzielle Strategien geht, gibt es Entscheidungen, die auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen – bis man die Ergebnisse am Saisonende betrachtet. Eine davon ist der Zeitpunkt, zu dem Sie die Verfügbarkeiten für das Folgejahr veröffentlichen.
Viele kleine und mittelgroße Betriebe warten damit bis zum Ende des Sommers. Meistens liegt es am Zeitmangel, an der Unsicherheit über die Preisentwicklung oder an der Annahme, dass Gäste ohnehin nicht so früh buchen würden.
Tatsächlich kann eine frühzeitige Öffnung des Kalenders für 2026 – bereits im Frühjahr 2025 – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Vorausgesetzt, Sie gehen dabei richtig vor.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche konkreten Vorteile eine frühe Öffnung bietet, welche Risiken bestehen und wie Sie alles sicher umsetzen können.
Vorteile einer frühzeitigen Kalenderöffnung für Ihr Hotel oder Ihre Ferienunterkunft
Wer seinen Buchungskalender früh öffnet, profitiert von mehreren strategischen Vorteilen, die sich direkt auf Buchungszahlen, Durchschnittspreise und Sichtbarkeit auswirken können. Hier die wichtigsten im Überblick:
1. Bessere Platzierung auf OTAs
Ein sofort spürbarer Effekt ist die erhöhte Sichtbarkeit auf Buchungsportalen. Die Algorithmen von OTAs wie Booking.com, Airbnb & Co. bevorzugen Unterkünfte mit langfristiger Verfügbarkeit und belohnen diese mit einem besseren Ranking.
Gerade in Monaten, in denen viele Mitbewerber noch nicht sichtbar sind, kann das ein entscheidender Vorteil sein. Sie erscheinen früher in den Suchergebnissen, erzielen mehr Klicks und wecken frühzeitig das Interesse potenzieller Gäste.
Beispiel: Eine Person sucht im April 2025 eine Unterkunft für August 2026. Wenn Ihre Verfügbarkeit bereits online ist, erscheint Ihre Anzeige in den Suchergebnissen: Die Chance auf eine direkte Buchung oder dass Ihre Unterkunft als Favorit gespeichert wird, steigt deutlich. Wenn Sie hingegen noch nicht sichtbar sind, verlieren Sie diese Möglichkeit – und das in einer Phase, in der die Konkurrenz gering ist.
2. Frühbuchungen (mit minimalem Akquiseaufwand)
Eine frühzeitige Öffnung bietet auch Ihren Stammgästen die Möglichkeit, direkt nach dem Aufenthalt fürs nächste Jahr zu buchen. In vielen Regionen ist das gängige Praxis.
Wenn Sie dann schon bereit sind, können Sie direkt ein individuelles Angebot verschicken und die Buchung in wenigen Minuten abschließen – ganz ohne Werbekosten oder Rabattaktionen. Eine einfach gewonnen Buchung und ein Plus für die Kundenbindung.
Beispiel: Ein zufriedener Gast von Ostern 2025 fragt, ob er bereits für 2026 buchen kann. Ist Ihr Kalender offen, senden Sie ihm noch am selben Tag ein Angebot. Ist der Preisplan hingegen noch nicht erstellt, sucht er sich vielleicht eine andere Unterkunft.
3. Eine solide Buchungsbasis schaffen, um den ADR zu optimieren
Ein weiterer Vorteil früher Buchungen ist die Möglichkeit, auf einer soliden Grundlage eine effektivere Preisstrategie aufzubauen.
Wenn Sie bereits einen Teil Ihrer Zimmer langfristig verkauft haben, können Sie sich in der verbleibenden Zeit darauf konzentrieren, den ADR (Average Daily Rate – durchschnittlicher Tagespreis) in Zeiten hoher Nachfrage gezielt zu steigern, anstatt kurzfristig versuchen zu müssen, leere Zimmer zu füllen.
Beispiel: Angenommen, Sie haben bis April 2025 bereits 25 % der Buchungen für Juli 2026 erhalten. Dann können Sie Ihre verbleibenden Zimmer Schritt für Schritt zu höheren Preisen verkaufen, Ihre Marge schützen und gleichzeitig flexibler auf Marktentwicklungen reagieren.
In welchen Fällen eine frühzeitige Verfügbarkeit riskant sein kann
Wie gesehen, kann es sehr sinnvoll sein, die Verfügbarkeit frühzeitig zu öffnen – vorausgesetzt, es passiert mit der richtigen Vorbereitung.
Die Risiken entstehen nicht durch die Öffnung selbst, sondern durch eine statische oder unstrukturierte Herangehensweise. In solchen Fällen können sich schwer kontrollierbare Dynamiken entwickeln, die Ihre Rentabilität und den täglichen Betrieb belasten. Hier sind die drei häufigsten Fehler:
1. Die Verfügbarkeit mit Festpreisen öffnen
Frühbucher achten in der Regel sehr genau auf den Preis. Sie suchen gezielt nach günstigen Angeboten, nutzen Frühbucherrabatte und erwarten oft eine kostenlose Stornierung.
Wenn Sie den Kalender zu früh mit vorsichtigen Festpreisen öffnen, kann es zwar zu einer guten Vorausbuchung kommen – aber möglicherweise zu deutlich niedrigeren Preisen, als es bei einer dynamischen Preisstrategie auf Basis historischer Daten und aktueller Markttrends der Fall wäre.
2. Alles manuell verwalten
Ein langfristig geöffneter Kalender erfordert kontinuierliche Pflege: Preise, Einschränkungen, Verfügbarkeit und Buchungsbedingungen müssen regelmäßig angepasst werden – nicht nur an saisonale Gegebenheiten, sondern auch an Nachfrageschwankungen, Wettbewerber, lokale Veranstaltungen oder bewegliche Feiertage.
Ohne Automatisierung besteht das Risiko, den Überblick zu verlieren oder Fehler zu machen, die sich direkt auf den Umsatz auswirken. Gerade für kleinere Unterkünfte, die alles selbst managen, ist dieser Mehraufwand oft nicht zu stemmen.
3. Auf Mindestaufenthalte verzichten oder diese unterschätzen
Bei der frühzeitigen Öffnung des Kalenders reicht es nicht, nur Verfügbarkeiten freizugeben. Entscheidend ist, gleich zu Beginn die richtigen Buchungsregeln festzulegen. Besonders wichtig sind dabei Mindestaufenthalte.
Wer diese Einschränkungen nicht richtig einstellt oder nicht regelmäßig überprüft, riskiert Buchungen, die strategische Termine blockieren oder schwer auffüllbare Lücken im Kalender hinterlassen, mit spürbaren Auswirkungen auf die Rentabilität.
So öffnen Sie Ihre Verfügbarkeit risikofrei (und bis zu 500 Tage im Voraus) mit Smartpricing
Wenn Sie die Vorteile frühzeitig geöffneter Verfügbarkeiten nutzen möchten, aber nicht jeden Tag manuell Preise anpassen oder Fehler riskieren wollen, gibt es eine einfache Lösung: Smartpricing.
Smartpricing ist die Lösung für dynamische Preisgestaltung und Revenue Management von Smartness und erlaubt Ihnen, Preise für bis zu 500 Tage im Voraus festzulegen und automatisch mehrmals täglich zu aktualisieren.
Sie müssen also keine komplexen Analysen erstellen: Der Algorithmus von Smartpricing ermittelt eigenständig den optimalen Preis für Ihre Zimmer oder Einheiten und passt ihn laufend auf Basis aktueller Marktdaten an.
Sie möchten wissen, welche Preise für die Zukunft berechnet werden? Gehen Sie einfach in den Bereich „Kalender“ und wählen Sie das gewünschte Datum aus. Wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol fahren, zeigt Ihnen das System an, welche Faktoren in die Preisberechnung eingeflossen sind. Im Beispiel unten sehen Sie zum Beispiel die Preise für Ostern 2026.
Und wenn ein Gast anruft und ein Angebot für ein Datum in der fernen Zukunft anfragt, vielleicht sogar für mehrere Zimmertypen?
Mit Smartpricing können Sie innerhalb von einer Minute den passenden Preis nennen, ganz ohne Wartezeiten für den Gast.
Gehen Sie einfach in den Bereich „Kalender“ und klicken Sie oben rechts auf das Taschenrechner-Symbol, um den Verkaufspreis für das angefragte Datum (zum Beispiel für das nächste Osterwochenende) direkt zu berechnen, wie im folgenden Screenshot dargestellt.
So behalten Sie mit Smartpricing die volle Kontrolle über Ihre Preisstrategie
Das Smartpricing-Algorithmus arbeitet selbstständig und passt Ihre Preise automatisch an die Nachfrage an. Aber: Er trifft keine Entscheidungen über Ihren Kopf hinweg.
Jeder vorgeschlagene Preis basiert auf den Startpreisen, die Sie bei der Ersteinrichtung von Smartpricing festgelegt haben. Diese Startpreise spiegeln Ihre gewünschte Verkaufspreisstrategie wider und Sie haben jederzeit die volle Kontrolle darüber.
Das bedeutet: Sie können Ihre Startpreise jederzeit und für jeden gewünschten Zeitraum mit nur wenigen Klicks anpassen.
Beispiel: Sie planen im Jahr 2026 die Renovierung einiger Zimmer oder Apartments und möchten Ihre Preise entsprechend anheben?
Dann gehen Sie in den Bereich „Startpreise“ innerhalb der „Unterkunftseinstellungen“ und erhöhen dort die Startpreise für die betroffenen Zimmertypen – und zwar nur für die Zeiträume, die Sie selbst bestimmen.
Smartpricing zeigt Ihnen sofort eine grafische Vorschau der neuen Preisvorschläge für bis zu 500 Tage im Voraus, wie im untenstehenden Screenshot zu sehen ist.
Mindestaufenthalte langfristig und fehlerfrei verwalten mit Smartpricing
Neben der automatischen Preisoptimierung für bis zu 500 Tage im Voraus können Sie mit Smartpricing auch die Einschränkungen zur Aufenthaltsdauer im Detail verwalten. Im Bereich „Mindestaufenthalt“ lassen sich alle gewünschten Regeln anlegen, je nach Zeitraum, Zimmertyp oder Apartment.
Sie können Mindestaufenthalte wie gewohnt statisch festlegen (wie in Ihrem Channel Manager), oder mit der Funktion „Dynamische Regeln“ flexibel steuern, je nach Buchungszeitraum.
Gerade bei einer langfristigen Verfügbarkeit ist diese Funktion besonders nützlich: Sie können Regeln definieren, die den Mindestaufenthalt automatisch anpassen, abhängig davon, wie weit im Voraus die Buchung erfolgt.
Im Screenshot unten sehen Sie ein Beispiel: Für Ostern 2026 wurde ein Mindestaufenthalt von 2 Nächten eingestellt, gültig für Buchungen, die ab heute bis 10 Tage vor Anreise eingehen.
Weitere Beispiele zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Mindestaufenthalt verwalten.
Neben der Steuerung des Mindestaufenthalts hilft Ihnen Smartpricing auch dabei, sogenannte „Waisennächte“ zu vermeiden, also einzelne Nächte zwischen zwei Buchungen, die wegen der eingestellten Mindestaufenthaltsdauer nicht mehr buchbar sind.
Smartpricing erkennt diese automatisch und reduziert die Mindestaufenthaltsdauer für das entsprechende Datum auf 1 Nacht, sodass diese Nacht wird sofort wieder buchbar und Ihre Auslastung steigt, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen.
Und wenn eine der angrenzenden Buchungen storniert wird? Dann stellt Smartpricing automatisch die ursprünglichen Regeln wieder her, um Ihrer Strategie zu folgen.
Smartpricing ist nicht nur die beste Lösung, um Ihre Verfügbarkeiten frühzeitig und sorgenfrei zu öffnen. Dank der Integration mit Ihrem PMS oder Channel Manager werden Ihre Preise bis zu 500 Tage im Voraus automatisch auf allen Vertriebskanälen synchronisiert. Sie sparen sich viele Stunden Arbeit und reduzieren das Fehlerrisiko.
Gleichzeitig können Sie mit den weiteren Tools von Smartness in wenigen Klicks eine integrierte Strategie umsetzen: von E-Mail-Marketing über Gästekommunikation während des Aufenthalts bis hin zu Upselling, Cross-Selling und Marktanalysen.
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